4. Mai 2006 „Gesellschaftlicher Wandel – Prävention durch Erziehung!?“

 

Nichts ist so beständig wie der Wandel! Dieses altbekannte Zitat steht für die Bewegung des Lebens, das Fließende, den vergänglichen Augenblick, der auch in Goethes Faust eine zentrale Rolle spielt. Ein „Kommen und Gehen“ mit Regelmäßigkeit, aber auch zuverlässige Beständigkeit, das ein hohes Maß an Sicherheit vermittelt, gehört zu den Urwünschen des Menschen.

 

Betrachten wir jedoch den Wandel im gesellschaftlich-demographischen Sinne des 21. Jahrhunderts, machen sich Ängste und Sorgen breit. 

Zukunftsforscher zeichnen teilweise düstere Szenarien, denn das Durchschnittsalter in Deutschland steigt in der nächsten Generation von heute knapp 40 auf mehr als 51 Jahre. Die Bevölkerung überaltert, vergreist und schrumpft. Der demographische Wandel läuft mit dem Automatismus eines Uhrwerks ab. Wie viel Zeit bleibt uns, welche Möglichkeiten haben wir um gegenzusteuern? Wir müssten in den nächsten 50 Jahren unsere Bevölkerung mehr als verdoppeln, doch Zuwanderung um jeden Preis kann die Lösung nicht sein. 

 

Doch welche Wege müssen wir beschreiten, um unsere Kinder und die Zukunftsgenerationen auf ein gedeihliches Miteinander vorzubereiten?

Mit dieser Fachtagung wollen wir einen Beitrag leisten, Antworten für die Zukunft zu finden. Von der Bewältigung der Konsequenzen, die sich aus dem komplexen Zusammenspiel von sinkenden Geburtenraten und steigenden Lebenserwartungen ergeben, hängt das Schicksal unserer Gesellschaft ab. Damit der demographische Wandel als Herausforderung und Chance und nicht als Bedrohung begriffen wird und bewältigt werden kann, brauchen wir ganzheitliche, präventiv ausgerichtete Erziehungssysteme mit zukunftsorientierten Wertvorstellungen in Schule und Familie.

 

Vorwort von Bernd Fuchs, Leiter der Polizeidirketion Heidelberg

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