konflikt-kultur

Konflikt-KULTUR existiert seit 1997 und ist ein umfassendes, praxiserprobtes, wissenschaftlich fundiertes und evaluiertes Mehr-Ebenen-Programm der AGJ Freiburg. Es basiert auf Erkenntnissen der Resilienzforschung; d.h. es vertritt die Prinzipien des autoritativen Erziehungsstils, ist bedürfnis- und bindungsorientiert, bietet positive Rollenmodelle und fördert die Selbstregulation, Empathie und Problemlösefähigkeiten der Adressaten/-innen. Es erfüllt damit alle Kriterien, die erfolgreiche Präventionsmaßnahmen an Schulen auszeichnen (vgl. Düsseldorfer Gutachten, Dan Olweus etc.).

 

Konflikt-KULTUR ist ein Fortbildungs- und Präventionsprogramm für alle Schulformen von der Grund- bis zur Berufsschule. Ziel ist eine nachhaltige Schulentwicklung, die zu einer Verbesserung des Klassenklimas beiträgt und alle Beteiligten mit einbezieht. Die Heranwachsenden erfahren einen Zuwachs an sozialen Kompetenzen, werden befähigt, konstruktiv mit Konflikten umzugehen, und das Zusammenleben positiv zu gestalten. Gleichzeitig werden Grundbedingungen für effektives Lernen geschaffen. Kontinuierliche Fortbildung und Praxisbegleitung unterstützen Lehrer/-innen, Sozialarbeiter/-innen, Psychologen/-innen etc. dabei, die Methoden in Alltag und Struktur ihrer Einrichtung zu verankern und zum Bestandteil des pädagogischen Konzepts bzw. Schulprofils zu machen. Auch Eltern nehmen an Fortbildungen teil und unterstützen eine stabile Entwicklung. Die Mehrzahl der Methoden wird auch in Einrichtungen der Jugendhilfe umgesetzt.

 

Alle Angebote bzw. Fortbildungsbausteine werden für Kollegien und Teams vor Ort an der jeweiligen Schule oder Einrichtung durchgeführt. Eine langfristige und dem individuellen Bedarf angepasste Begleitung wird dem Anspruch nachhaltiger Implementierung besonders gerecht. Die Fortbildungsangebote des Jahresprogramms können als Einzelperson oder gemeinsam mit Kollegen/-innen gebucht werden. Die gemeinsame Teilnahme mehrerer Kollegen/-innen aus einer Schule bzw. Einrichtung verbessert die Chancen auf eine dauerhafte Umsetzung der Fortbildungsinhalte.

 

Das Programm wurde seit 1997 an zahlreichen Schulen und Einrichtungen in Deutschland und in der Schweiz nachhaltig implementiert. Hier gehören vor allem Grund-, Haupt- und Werkrealschulen sowie Real- und Gesamtschulen, Gymnasien, Berufsbildende Schulen und Förderschulen, Jugendhäuser und -bildungsstätten sowie Schülerhorte und Heime.

 

Das Programm wurde in einer gemeinsamen Fortbildung mit unserem PartnervereinPrävention Rhein-Neckar e.V. im September 2013 in Sinsheim vorgestellt und von über 100 Lehrkräften sehr positiv aufgenommen. 

Sicheres Heidelberg e.V. und die Stadt Heidelberg unterstützen die Fortbildung von Lehrkräften, so dass mittlerweile zwei Heidelberger Realschulen zu Konflikt-KULTUR-Schulen geworden sind.

 

 

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